Links | |||
| Was kommt hier: | |||
| Wozu Links gut sind | Ein Link (englisch) heißt auf deutsch Kettenglied, Bindeglied. Wer die Links erfunden hat, hat mal was Gutes getan, das sich, wie alles Gute, auch mißbrauchen läßt. Links bieten die Möglichkeit, von einem Punkt (Wort oder einer Grafik) eines Dokument aus einen anderen Punkt im gleichen oder einem anderen Dokument anzuwählen. Der Browser tut dann das Gewünschte, er verläßt die bisherige Stelle/das Dokument, wählt das Ziel des Links und zeigt es an. | Links haben einen großen Vorteil, sie ermöglichen, wenn denn die Ziele präzise beschrieben sind, die schnelle Suche (im Internetjargon "Navigation"), sie haben einen großen Nachteil, es fehlt der eingebaute Rückweg. Die Nutzung vieler eingebauter Links führt zum wüsten Umherhopsen (neudeutsch "surfen") und dazu, daß selten eine Seite bis zum Ende gelesen wird. Als Seitenautor, der etwas zu sagen hat, seien Sie vorsichtig: Einem Kind, das seinen Spinat aufessen soll (wegen der Gesundheit) bietet man zwischendurch kein Eis an. | |
| Links anlegen | Ein Link wird mit <a>...</a> markiert. Das "a" soll an "anchor" (Anker) erinnern. Was von <a>...</a> eingeschlossen wird, bildet entweder den Ausgangspunkt eines Links, dann muß mit href="zieladresse" dazu das Ziel angegeben werden, oder das Ziel möglicher Links, in diesem Fall muß innerhalb der Klammer name="textmarkenkennung" erscheinen. Textmarken als Sprungziele werden später im Browser nicht angezeigt. | Der Link, der vom Dokumentenort wegführt, kann im Dokument durch hervorgehobenen Text, eine Grafik oder Teile einer sensitiven Grafik angezeigt werden. Dazu folgt auf die einleitende Angabe <a href="zieladresse"> entweder direkt der anzuzeigende Text (ohne Anführungsstriche) oder die Angabe zur Herkunft der Grafik: <img src="pfad/grafikname" height=40 width=105>. | |
| Anzeige von Links | Die üblichen Browser heben Links farblich und durch Unterstreichung hervor. Bei Überstreichen mit dem Mauszeiger verändert sich dieser, oft werden dabei auch die Farben verändert. Fall 1: Die Webseite enthält keine besondere Angabe zu den Links. Der Seitenautor bekommt dies beim Test nicht mit, denn für die farbliche Gestaltung der Links gibt es bei HTML Default-Werte, die sich vom User einstellen lassen. Wer seine Seiten farblich gewagt gestaltet, läuft dann Gefahr, daß seine Links beim Nutzer im schlimmsten Falle unsichtbar werden. | Fall 2: Man legt die Linkfarben fest. Im body-Tag wird dazu mit link="farbname" der Link eingefärbt, vlink="farbname" gibt die Farbe eines bereits benutzten Links an, alink="farbname" kennzeichnet einen Link, der mit gedrückter Maustaste angewählt ist. Auf die Unterstreichung hat man keinen Einfluß. Diese Festlegungen sind in HTML 4 eigentlich nicht mehr erwünscht und funktionieren nicht sicher. Erst mit CSS erhält man die Möglichkeit, als Seitenautor durchgreifenden Einfluß auf die Darstellung der Links zu nehmen. | |
| Test | In dieses Dokument habe ich die Zeile <body bgcolor="#eeffee" link="blue" vlink="fuchsia" alink="green"> eingetragen. Der erste Eintrag gibt die Hintergrundfarbe an. Nun folgt der Link auf die Überschrift dieses Abschnitts, wo eine Marke gesetzt ist: Tu was! Wenn Sie diesen Link benutzen, sollte sich außer den Farbänderungen nichts tun, höchstens, daß die Abschnittskante an den oberen Bildrand hopst, wenn sie nicht schon dort stand. | Man kann ein übriges tun, um graphisch angezeigte Links aufzuwerten. Mit dem Eintrag alt="Erläuterungstext" läßt sich im <img>-Tag Text angeben, der in einem Flyer (kleinen Fenster) angezeigt wird, wenn die Maus auf eine Link-Grafik zeigt. Dies ist an sich anders gedacht. Der alt-Befehl steht für Alternative, er soll den Text zeigen, wenn die Graphik nicht angezeigt werden kann. Moderne Browser zeigen ihn trotzdem, was nett ist. Hier kann man das Ziel genauer beschreiben, was bei schlecht gewählten Grafik-Anzeigen besonders nötig sein kann. Zum Probieren: | |
| Links als Navigationshilfe | Man kann Links zur Navigationshilfe innerhalb eines Dokuments heranziehen. Dazu muß man zunächst die Zielpositionen im Text mit <a name="textmarke">...</a> festlegen. Die Textmarkenkennung kann frei gewählt werden, darf aber innerhalb eines Dokuments nur einmal vorkommen. Diese Stellen werden dann innerhalb eines Dokuments mit <a href="#textmarke">...</a>, in anderen Dokumenten mit <a href="dateiname#textmarke">...</a> angesprungen. | Ein paar Worte zu Links innerhalb eines Dokuments sind vielleicht nötig. Der Leser/Nutzer ist zickig. Er darf nie das Gefühl bekommen, im Dokument gefangen zu sein und zum Lesen von Dingen genötigt zu werden, die er nicht wissen will, weil er dann sauer reagiert. Man muß ihm Inhalte und die möglichen (Aus-)Wege auf freundliche Art präsentieren. Das gelingt am besten mit internen Links. Um bei längeren Dokumenten die Zahl der Links nicht so groß werden zu lassen, daß sie lästig werden, empfehlen sich Frames, auf denen die Dokumentstruktur und die wichtigen Links, wie speziell "raus hier!", ständig angeboten werden. | |
| Externe Links | Wenn ein Link eine andere Seite der eigenen Präsentation starten soll so gibt man mit <a href="pfad/dateiname">...</a> das Ziel an. Wenn, was ratsam ist, beide zu verlinkenden Dateien im gleiche Verzeichnis gespeichert wurden, entfällt der Pfad. Also würde man beispielsweise <a href="start.htm">...</a>schreiben, wenn man diesen Kurs wieder von vorn beginnen will. | Wenn es um eine andere Adresse im Internet geht, muß natürlich die URL (Uniform Resource Locator) angegeben werden. Beispiel: <a href="http://www.kohl.de/">...</a>. Man kann den Seitennamen entfallen lassen, dann wird eine Defaultseite angesprungen. An den Dateinamen kann man eine Textmarenkennung mit "#" anhängen. | |
| HTML-Kurs, Technische Fachhochschule Wildau © Rolf Hirte, | |||